Das Rundhaus mit 8m Außendurchmesser soll mobil (zerlegbar und wieder aufbaubar) sein, vorgefertigte Bauteile (mit Strohballen isolierte Bodenplatte in 8 Teilen, vorgefertigte CUT-Module) werden auf die Baustelle geliefert.
Montage der Bodenplatte auf Schraubfundamenten mit Fußschwelle
12 vorgefertigte tragende Wandmodule in CUT-Technik bilden die Tragstruktur
Die 12 Module werden im Abstand von ca. 1,20m an die Fußschwelle montiert.
Während die vorgefertigten Module (außen) fix mit diffusionsoffenen aussteifenden Platten beplankt sind, können Fenster und Türen in den Zwischenräumen ganz nach Wunsch platziert werden.
Erster Teil des Ringankers, um die Elemente oben zu verbinden.
Zweiter Teil des Ringankers mit Attika (stabiler Winkel), bei Dachüberstand zugleich Untersicht
Das reziproke Dach mit den Rundhölzern verbindet die Kopfschwelle (Ringanker) mit dem Skylight (hier 1,20m Durchmesser)
Zur einfacheren Demontage des Daches bei Übersiedlung wird das reziproke Dach mit Dreischichtplatten (F30) beplankt. Alternativ können die Dachsparren auch mit Rauhschalung beplankt und mit Lehm verputzt werden.
Nachdem die Strohballen schwimmend am Dach verlegt sind, wird die Strohballen-Dachdämmung mit 2 Schichten (diffusionsoffene Unterspannbahn, Zeltstoff) regensicher gemacht. Die Fassade kann jetzt mit Holz (Deckelschalung) beplankt werden. [Dieses Dach wird seit mehr als 10 Jahren bei gedämmten Jurten eingesetzt und hat sich dort gut bewährt. Die dauerhaftere Variante – hinterlüftete 2. Dachbeplankung mit EPDM-Folie und z.B. Gründach ist möglich, jedoch um rund € 10.000 teurer]
Innenausbau: Lehmputz direkt auf Stroh (3-4cm). Im Übersiedlungsfall können die mit Lehm beputzten Strohballen vor Ort kompostiert und am Übersiedlungsort neu in die Module eingebaut werden. Auch die Dachballen müssen nicht mit übersiedelt werden. Alternativ kann der Lehmputz zur Übersiedlung abgeschlagen und wieder in Bigbags eingefüllt werden. Am neuen Aufstellungsort kann mit demselben Lehmputz (einsumpfen) wieder neu verputzt werden (das klappt allerdings nur, wenn die Wände nicht gestrichen werden, für den Feinputz kann aber ein heller Lehmputz verwendet werden). Die Schraubfundamente können ebenfalls mitübersiedelt werden.